Modellbau - Webers Schiffe

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Modellbau


Hinweise zum Modellbau

Die Modelle „Bismarck" und „Hood" erforderten über einen Zeitraum von jeweils 5 Jahren etwa 5000 bzw. 4800 Arbeitsstunden. Für die „ Prinz Eugen" etwa 2300 Stunden und für `Prince of Wales` etwa 3.000 Stunden. Der große Unterschied liegt im technischen Aufwand bei den beiden Schlachtschiffen. Denn in diesen Schiffen sind u.A. die 15 inch, bzw. 38 cm Kanonen mit selbst entwickelten Antrieben versehen. Hierzu eine kurze Beschreibung: Die Geschütztürme liegen kugelgelagert auf den Barbetten und sind aus dem Deck der Schiffe samt Getriebe leicht herausnehmbar. Die Barbetten beider Schiffe sind gleich im Durchmesser, die daran angeschraubten Getriebe entsprechen diesem Maß von 52 mm. Zwei Kleinmotoren mit Aufsteckgetrieben (Fabrikat Faulhaber) treiben zwei ineinander laufende Gewinde- bzw. Antriebsstangen an.Mit der Übersetzung 1670:1 die Drehbewegung der Kanone, mit 41:1 die Höhenverstellung der Kanonenrohre (Rohrelevation).
Mit den Mikro-Endschaltern ist sowohl die Drehbewegung der Geschütztürme von +/- 135° als auch die Höhenverstellung der Rohre von -10° bis + 35° den Werten der Originale anzupassen. Von einem Schaltkasten außerhalb der Schiffe  werden Motore, Getriebe und Beleuchtung gesteuert.
Die elektrische Verkabelung endet an einem 9-poligen Stecker; somit ist der komplette, auf einem Ring liegende Turm aus dem Rumpf herausnehmbar. Grund- und Deckplatte des Antriebes haben 52 mm Durchmesser und sind 4 mm dick. In Verbindung mit starken vertikalen Stützen ergibt sich ein stabiler "Käfig" zur Aufnahme der Motoren und 3 mm dicken Zahnrädern für den Antrieb. Die Oberfläche der Messingteile sind weiß rhodiniert, insgesamt eine sehr stabile und kompakte Einheit.
Alle Bauteile der Deckaufbauten sind gefertigt aus Messingblech 0,4 mm, weichgelötet, geschliffen und poliert an Hand vorliegender Baupläne. Umfangreiche Bilddokumente waren hilfreich.  Die kleineren Flakkanonen etc. sind im Schleudergießverfahren hergestellt. Die Antennen sind Federstahldraht 0,2 und 0,3 mm, die Quertraversen an den Antennen sind aus Kanülen von med. Spritzen hergestellt und weiß rhodiniert. Krane, Kanonen und Scheinwerfer sind drehbar gelagert. Die Beiboote der „Hood" sind aus Furnierholz Eiche und Linde gefertigt. Die Scheinwerfer auf „Bismarck" und „Hood" haben 3 Volt Glühbirnchen; auf „Prinz Eugen" LEDs, ebenso ca. 250 Bullaugen und Fenster je ein LED. Die Antriebswellen und Ruder der 3 Schiffe haben 9 Volt Motoren. Jedes der beiden Schlachtschiffe erforderte einen beträchtlichen Aufwand für Material, Galvanik, elektrische Ausrüstung etc. von ca. € 8.000.- (Preise 1985 - 95). Bei „Prinz Eugen" genügten etwa € 4.000.-, bei der "Prince of Wales" etwa € 5.500.- (Preise 2009 - 2011) Baubücher, Rechnungsbelege und Baupläne sowie sonstige Unterlagen gehören zu den 4 Schiffen.

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